Von großen Heldentaten und biblischen Gleichnissen
SAP-Berater sind zwar keine Hirtenjungen – so manch ein Kampf auf anderer Ebene findet dennoch statt. Während die einen seit 20 Jahren innerhalb einer Abteilung tätig sind, springt der SAP-Berater im Quartett:
- Branche (Automotive, Dienstleistung, Handel etc.),
- Arbeitsumfeld (Land, Organisation, Kontakte inkl. Politik etc.)
- Rolle (Technik, Prozesse, Pädagogik, QS, Management etc.) und
- Abteilung (Einkauf, Lagerwirtschaft, Produktion, Rechnungswesen etc.).
Wer ist David und wer Goliath?
Die einen werden in Watte gebettet und über ein umfassendes Change Management seicht durch die Veränderung begleitet – bei den anderen vergisst man, was diese leisten. Während innerhalb der Fachabteilungen kleinere Prozessoptimierungen schwerfällig aufgenommen werden, hat sich ein SAP-Berater ggf. vormittags neu (!) in den Prozess eingearbeitet, diesen optimiert und schließlich präsentiert. Stehen Entscheidungen an, so muss der SAP-Berater mit Engelszunge die Entscheider – mittlerweile ggf. eine ganze Herde – vor Ihrem Abgrund (Entscheidungen) bewahren. Das Ganze ggf. gewürzt mit wenig Respekt und hoher Anspruchshaltung – leider nicht bidirektional. Erkennen Sie den Hebel, wo mehr Leistung eingefordert und wo mehr Menschlichkeit ausgespielt werden kann?
Überbezahlte SAP-Berater?
Ein Mythos – der aus den Anfängen der SAP-Beratung entstammt bzw. auf Großkonzerngeschäfte zurückzuführen ist. Faule Entscheidungen tragen faule Früchte. Die Stundensätze der Mittelstandsberatungen bzw. von SAP-Freiberuflern sind im Verhältnis zur geforderten und oftmals auch erbrachten Leistung lächerlich niedrig. In der Strategieberatung können wir Tagessätze von 3.000–10.000 Euro ansetzen. Selbst ein Marketer erwirtschaftet 140 -240 Euro pro Stunde – hat er erst einmal die richtigen Systeme, Prozesse und eine effiziente Kundengewinnung etabliert. Die Vorteile aus dem Agenturgeschäft können SAP-Freiberufler nicht ausspielen (Wiederverwendung und Optimierung) und die Abhängigkeit von einem bzw. wenigen Kunden kompensiert dies nicht durch eine ausgewogene Planungssicherheit – im Gegenteil. Für einen Unternehmer ist die SAP-Beratung in Eigenleistung ein sehr unattraktives Geschäftsmodell mit wenig Skalierungspotential und viel Fremdbestimmung.
Reisen und Vielfalt – Fluch oder Segen?
Damit es nicht zum Fluch wird, ist beim Kunden der Hebel richtig anzusetzen. Seien Sie flexibel und planen Sie frühzeitig. SAP-Berater müssen nicht Vorort arbeiten und sollten darüber eigenständig entschieden können. Es brennt nicht – zeigen Sie Flexibilität beim Einstiegszeitpunkt und der Auslastung, damit der Berater mehrere Kunden unter einen Hut bringen kann. Derzeit ist es für einen SAP Freiberufler kaum möglich sich zu spezialisieren, da die anderen Parameter die Auswahl weiter reduzieren. Wer sich spezialisiert kann effektiver und effizienter arbeiten. Kein Zauber – strategische Intelligenz.
Hohe Stundensätze und Ihre Eigenleistung
Sparen Sie nicht am falschen Ende. Qualität hat Ihren Preis! Und noch viel wichtiger diese erfordert Eigenleistung – zur rechten Zeit. Bei der Personalauswahl verschwendet niemand seine Zeit – kümmern Sie sich um die Wurzen, damit die Blühten schön werden! Treffen Sie fundierte Entscheidungen bei der Systemlandschaft und Projektorganisation. Hat das Produkt die nötige Marktreife, kann man den Vertrag verhandeln, Projektverzögerungen antizipieren und Alternativen angemessen abwägen? Man kann! Die Wurzeln – kümmern Sie sich um die Wurzeln!
Als Strategieberatung kümmern wir uns um die Wurzeln – damit der Kampf ein Sieg wird! Für alle!

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