S4-Experts Unternehmensentwicklung und Projektmanagement
Kategorie: SAP S/4HANA Management
Sei es nun das neue S/4HANA-System oder weitere SAP-Lösungen (ERP, MES, Ariba, Fieldglass, SCM APO usw.), hier steht das SAP Managemet im Fokus. Es geht hier weniger um technische Details, als vielmehr um übergreifende Themen. Es werden aktuelle Trends, das Projektmangement und anstehende Events in den Fokus gerückt.
NLP ist ein vielseitiges Werkzeug für persönliche und berufliche Entwicklung, das stark auf subjektive Erfahrung und Kommunikation fokussiert. Es kann effektiv sein, insbesondere in Coaching, Vertrieb und Kommunikation, doch die wissenschaftliche Fundierung bleibt umstritten.
• Rapport: Aufbau von Vertrauen und Verbindung durch Anpassung an die Körpersprache, Stimme und Wortwahl des Gegenübers.
• Ankern: Verknüpfung eines Gefühls oder Zustands mit einem Reiz (z. B. ein Wort oder eine Geste), um diesen Zustand später wieder abzurufen.
• Reframing: Umdeutung negativer Gedanken oder Situationen, um sie positiv oder lösungsorientiert zu betrachten.
• Metamodell: Eine Sprachanalyse, um unklare oder verallgemeinernde Aussagen zu hinterfragen und präzisere Informationen zu erhalten.
• Milton-Modell: Verwendung hypnotischer Sprachmuster, um das Unterbewusstsein anzusprechen und Veränderungen zu fördern.
Lessons Learned-Artikelserie – Erfahren Sie was keiner wagt auszusprechen. Über unseren digitalen S/4-HANA-Projektmanagement-Guide, werden Sie Schritt für Schritt durch das SAP S/4HANA Projekt begleitet und vermeiden damit Fehler, Risiken, Aufwände, beschleunigen Ihre Einarbeitung und optimieren die Projektsteuuerung. Werden Sie innerhalb kürzester Zeit zum Senior Projektmanager bzw. bestens informierten Kunden, indem Sie über das Buch einen schnellen Überblick erlangen und über den SAP Guide gezielt im Projekt Unterstützung bekommen.
Strukturiertes Wissen, Erfahrungen der SAP Beratungselite, Projektbeschleuniger, kostenlose Software, geführte Prozessdurchläufe bzgl. aller SAP S/4HANA-Prozesse und Cloud-Lösungen, Videos, vertiefende Unterlagen, Dokumentenvorlagen, Hinweise zu gerne verwendeter Software seitens der Community, Management-Coaching in Kurzform (Quick-Wins) u.v.m. Der ROI ist durch reduzierte Aufwände (Zeiten & Kosten) und den Spaß, als SAP S/4HANA-Projektexperte agieren zu können, gewährleistet.
SAP S/4HANA-Projekte gehen zumeist mit organisatorischen Änderungen einher. Neben der neuen Benutzeroberfläche Fiori, werden Legacysysteme und Lösungen zurück in den Standard geführt bzw. durch neue Lösungen ersetzt und ganze Transformationen von Unternehmen realisiert (Zusammenlegung, Spin-off von Teilbereichen usw.). Nicht nur Prozesse und Arbeitsumfänge ändern sich, sondern ggf. Verantwortlichkeiten. Eine Systemzusammenlegung (Merger) harmonisiert Prozesse im Konzern, geht jedoch in der Regel mit einer Zunahme an Entscheidungsträgern einher. Ein Grund weshalb es auch gegenläufige Trends gibt. Als Strategieberatung betrachten wir daher SAP-Projekte auch im Kontext der Unternehmensentwicklung. Während an dieser Stelle eher die allgemeinen Lessons Learned aufgeführt werden, befinden sich spezifische Hinweise im Projektmanagement-Guide. Diese Plattform bietet die Möglichkeit kritische Rückmeldungen und Hinweise zu geben, ohne Kundenbeziehungen zu gefährden und ist daher eines der vielen Argumente für die Nutzung des S/4HANA Guides.
Lessons Learned mit taktischem Fokus zur Optimierung zukünftiger Projekte
Unzureichendes Wissensmanagement: Etablieren Sie ein zukunftsfähiges Wissensmanagement durch Anerkennung und Einforderung. Dokumentation sollte ein iterativer Prozess sein, bis die relevanten Inhalte übrig bleiben. Eine Konfigurationsdokumentation sollte z.B. nicht nur aus Screenshots des Leitfadens (SPRO) bestehen, sondern kurz und knapp Begründungen, Zusammenhänge und gelöste Herausforderungen enthalten. Eine zielgruppengerechte Dokumentation, setzt z. B. die Fähigkeit den Leitfaden zu öffnen voraus, antizipiert Fragen und optimiert die schnelle Informationserfassung. Auch eine abschließende Projektdokumentation (basierend auf dem Project Charters), optimiert die Einarbeitung, Wiederverwendung, iterative Verbesserungsprozesse und Kosten. Überwinden Sie die Herausforderung anfänglicher Mehraufwände und vor allem schwindender Wissenssilos, um langfristig obige Potentiale und die aller Mitarbeiter ausschöpfen zu können. Ihre Mitarbeiter werden den durch die Replizierbarkeit verursachten Wertewandel erkennen, daher wird ein Teil des Widerstands nicht nur auf Mehraufwände zurückzuführen sein.
Der Widerstand gegen Änderungenwird unterschätzt und nicht als Aufwand hinreichend eingeplant. Eine zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategie (Detailtiefe & Regelmäßigkeit), das Hineintragen von Änderungen in den Konzern (Workshops & Schulungen) und weitere Details zum Change Management, finden Sie im Whitepaper. Das Durchsetzen (Empathie, Wissensaufbau & Konsequenz) der Rückführung in standardnahe Lösungen, wird sowohl die Einführungs- als auch Betriebskosten (zukünftige Projekte) erheblich reduzieren. Flexibilität bzgl. der Projekttriangel (Zeit, Kosten und Inhalte), vermeidet teilweise Mehraufwände aufgrund von Wiederholungen. Der Projektauftakt erfordert üblicherweise eine optimistische Prognose. Erkennen Sie wann Konsequenz sinnvoll und wann teuer ist. Spätes Einlenken bewirkt nicht schnelleres Arbeiten, sondern unnötige Vorbereitungstätigkeiten, Notfalllösungen und Meetings zur Überzeugung des Unvermeidlichen.
Unzureichende Projektplanung und -vorbereitung. Unvollständiger Projektumfang, Zuständigkeiten (Arbeitspakete und Entscheidungen) nicht hinreichend definiert, Teilprojekte nicht aufeinander abgestimmt und eine unzureichende Ressourcenplanung, sind übliche Optimierungsansatzpunkte (Lessons Learned). Oftmals wird z.B. kein Onboardingprozess geplant, sodass jeder Projektmitarbeiter sich mühevoll durchfragen und nötige Informationen zusammen suchen muss. Mitarbeiter sind parallel in zu vielen Projekten eingebunden. Abstimmungsaufwände, Wechselkosten und die Effizienzsteigerung durch Fokus, werden dabei unterschätzt.
Fehlender Überblick über existierende Projektbeschleuniger, Templates und kostenlose Softwarelösungen. Setzen Sie auf vorhandene Lösungen von SAP selbst und der SAP-Community, die bereits iterativ aufgewertet wurden und leicht Ihren eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. Unser digitaler SAP S/4HANA-Projektmanagement-Guide unterstützt Sie dabei erheblich.
Personalkosten werden nicht optimiert. Einsparpotentiale beim Einkauf von externem Personal bleiben unberücksichtigt, internes Personal ist parallel in zu vielen Projekten involviert und die Personalwechselkosten bleiben unberücksichtigt. Beschaffen Sie über uns kostengünstig zum planbaren Festpreis externes Personal und binden Sie dieses langfristig in Ihre Projekte ein, um gleichzeitig eine Effektivitätssteigerung und Kostenreduktion zu erreichen.
Fehlende Top-Down-Unterstützung der operativen Projektleiter und Entscheidungsträger, um zeitnah Entscheidungen durchzusetzen bzw. fehlende Entscheidungskompetenz auszugleichen. Durchsetzung erfordert Ressourcen (Kapital, Wissen, Personal und Entscheidungskompetenz), daher sind Entscheidungen und Politik interne Themen und vor allem auch Kosten (Interessenkonflikt). Stärken Sie zudem intern den Rücken Ihrer Manager, damit diese mit der nötigen Konsequenz führen können.
Unterschätzung der Relevanz des richtigen Personals. Personalwechsel ist teuer, die Arbeitsergebnisse können überproportional zum Einkaufspreis steigen und interne Leistungs- und/oder Meinungsträger, werden Ihrem Projekt Flügel verleihen. Analysieren Sie die Gesamtausgaben für externes Personal, kategorisieren Sie diese und leiten Sie daraus Maßnahmen für Ihre Einkaufs- und Personalabteilungen ab. Ab einem Schwellenwert der Kategorie (z.B. SAP-Dienstleistungen), sind Beschaffungspreise zu optimieren (Transparenz & Vergleiche) und Eigenleistungen hochzufahren. Damit ist nicht unbedingt die Personalsuche gemeint, jedoch z.B. der Auswahlprozess und das externe Networking. Als Talentscouts mit diversen Servicemodellen, können wir Ihren qualitativen, fachlichen und preislichen Anforderungen gerecht werden (Beratung im Partnernetzwerk, Outsourcing und Personalvermittlung) und Wünsche erfüllen (z.B. Festpreise, Provision, Personaladministration etc.). Die richtigen Mitarbeiter sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor, deren Wertschöpfung und Kosten, rechtfertigen deutlich mehr Eigenleistung im nachgelagerten Prozess. Zeigen Sie mehr Interesse am Menschen. Bspw. auch mal das Xing- und LinkedIn-Profil anzugucken oder die eigene Website des Freiberuflers, ist die Grundlage um Ihre Menschenkenntnis mit Informationen zu untermauern. Lernen Sie Ihre Mitarbeiter proaktiv kennen und übernehmen Sie das Steuer.
Verwechslung von Bedenkenträgern mit Projektgegnern. Ein feines Gespür für später auftretende Herausforderungen und Projektverschiebungen, sollte nicht als störend abgewertet werden. Persönliche Befindlichkeiten, d.h. Vorwände, sollten eine andere Wertschätzung erfahren, als Einwände. Vorwände erfordern je nach Persönlichkeit Empathie oder Unterstützung aus dem Topmanagement.
Zielabweichungen werden zu spät korrigiert. Ein angemessenes Tracking und Test der Teilergebnisse (Work Packages & Items), Herausforderungen (WRICEF-Liste & Issues), Risiken sowie des Change-Managements (Auswirkung von später erkannten Änderungen), sind nur die eine Seite der Medaille. Ganz wesentlich ist auch die Unternehmenskultur. Eine Atmosphäre des Vertrauens und der Umgang mit Fehlern und Bedenkenträgern, trägt viel dazu bei frühzeitig Zielabweichungen zu identifizieren.
Projektbürokratie: In ewigen Meetings „Work Items“, Datenobjekte und „Issues“ durchzugehen, führt das agile Paradigma zunichte und beschleunigt deren Abarbeitung nicht (versprochen!). Konflikte/Hindernisse beseitigen (Entscheidungen & Verfügbarkeit) und empathisch fehlende Kompetenzen zu identifizieren und auszugleichen, sind Aufgaben des Managements. Fordern Sie konsequent Eigenverantwortung und bauen Sie so weit möglich Mikromanagement ab bzw. reflektieren Sie dessen Effektivität. Benötigen alle Mitarbeiter dasselbe Führungsverhalten?
Fehlender Verhaltenskodex: Definieren Sie im Projekt bzw. bestenfalls auch darüber hinaus faire Umgangsregeln. Fühlt sich jemand nicht hinreichend informiert bzw. hat etwas nicht verstanden, wird er in die Pflicht genommen. Verhindern Sie stockende Arbeitsabläufe, derartige Begründungen für unbeantwortete E-Mails und Nörgelei. Fragen zu antizipieren ist aufwändiger, als diese zu stellen. Die Kommunikation bidirektional aufrechtzuerhalten ebenso. Es ist nur für den einen Teil der Mitarbeiter bequem, wenn Ihnen die anderen hinterherlaufen. Kann jemand eine Aufgabe nicht fristgerecht erfüllen, liegt hierarchieübergreifend die Verantwortung bei ihm. Hier hat Ihre Konsequenz mittelfristig große Einsparungseffekte. Und Sie binden die richtigen Mitarbeiter, durch ein faires Umfeld, an Ihr Unternehmen.
Illusion der physischen Anwesenheit: Die Bequemlichkeit und Fehleinschätzung der einen Mitarbeiter, ist teuer und für den anderen Teil der Mitarbeiter keineswegs bequem. Vergessene Sie, neben den Reisekosten, nicht die Opportunitätskosten. Stundensätze sind von Unternehmern entsprechend kalkuliert. Die Kommunikationslösungen sind ausgereift und Leistung lässt sich nicht durch physische Anwesenheit ableiten. Lassen Sie den richtigen Teil der Mitarbeiter, über die für sie passenden Arbeitsbedingungen, entscheiden.
Kommunikation: Ein gerne geäußerter Kritikpunkt, der aus Sicht des Autors falsch dargestellt wird. Selten fehlt es an Eloquenz und oftmals hören die Verantwortlichen sich sogar gerne selbst sprechen. Fühlt man sich nicht gut genug informiert, gilt es das eigene Engagement zu überdenken, Fragen zu stellen und Meetings zu organisieren. Die andere Hälfte der Kommunikation wird vielmehr vernachlässigt. Hören Sie empathisch zu und identifizieren Sie insbesondere diejenigen, welchen Sie zuhören sollten.
Das Topmanagement sitzt im Elfenbeinturm. Ein gerne geäußerter Punkt, den der Autor nicht teilt. Motivation erreichen Sie nicht durch Sichtbarkeit, sondern durch gute Arbeitsbedingungen, Anerkennung und Unterstützung. Zeigen Sie sich nahbar und menschlich- egal wo Sie sitzen.
Fehlendes Bewusstsein fürInteressenkonflikte: In Ihren eigenen Lessons Learned werden Sie nicht alle relevanten Rückmeldungen erhalten. Setzen Sie ausgeprägte Konsequenz bei einem SAP-Experten nicht als inhärent voraus. Für externes Personal verlängert sich sogar die Beauftragungsdauer im aktuellen Projekt durch herausgezögerte Entscheidungen, unbeantwortete E-Mails und ineffiziente Prozesse. Zudem optimiert dieses die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Beauftragungen und wird daher Harmonie bevorzugen. Übernehmen Sie Verantwortung bzw. sogar Konfliktmanagement intern. Empathische Top-Performer gehen soziale Risiken ein und zeigen sich durch eine fordernde, gerechte und dennoch rücksichtsvolle Art menschlich. Durchbrechen Sie damit die Kette der Leisetreterei und Umlenkung von Verantwortung. Erfolg ist nicht immer bequem.
Kein Durchhaltevermögen bis zur Wertschöpfung: Themen flammen im Projekt immer wieder auf, verursachen Aufwände und bleiben mehrfach ohne Lösung bzw. Fortschritt. Agile Projekte greifen dies teilweise bereit gut auf, da diese die Definition von Verantwortlichen und ggf. die Zerlegung in Teilaspekte (Work Items) vorsehen. Viele Projekte werden jedoch nicht vollständig agil geplant und sollten eine vergleichbare Ergebnisorientierung etablieren. Rücken Sie zusätzlich Qualität und Vereinfachung in den Fokus. Teilweise kann z.B. ein 20-Seitiges Dokument auf eine Seite reduziert werden. Das ist geistige Arbeit und Ihre Leser werden es Ihnen danken. Anlog gilt das für viele Arbeitsergebnisse, wie z.B. Schulungen, Meetings, das Design von Programmen oder Arbeitsabläufen. Entscheiden Sie u. A. anhand der Nutzeranzahl, welches Investment angemessen ist. Oft gilt: Wer etwas einfach darstellen kann, hat es verstanden. Auf dem Weg dahin lernen Sie viel.
Unzureichendes Budgetmanagement: Während die Investitionsgüter- und Direktmaterialbeschaffung i.d.R. perfektioniert wurden, gibt es bzgl. Personal und Software Verbesserungspotential. Identifizieren Sie Ihre Ausgaben, kategorisieren Sie diese und passen Sie ihre Aufwände entsprechend an. Über SAP Fieldglass können Sie z.B. Erkenntnisse über externes Personal festhalten, bei der Anbahnung mit einem SAP Freiberufler kann ein Besuch von Online-Präsenzen hilfreich sein usw. Bei wiederholter Beauftragung sollte eine Direktbeauftragung erfolgen bzw. zumindest auf unsere kostenbewusste Personalverwaltung ausgewichen werden. Lassen Sie sich nicht von Projektverschiebungen überraschen, erkennen Sie versteckte Kosten bei projektbezogener Softwarenutzung, Verhandlungsspielraum (Staffelpreise) und fehlende Transparenz. Der Einkaufspreis eines SAP-Freiberuflers verdoppelt sich teilweise durch die Personalbeschaffungskosten. Können Sie diese Aussage widerlegen? Wir verstehen was von Verträgen, preiswerter Personalbereitstellung und denken in SAP-Projekten an die Budgetoptimierung. Sprechen Sie uns an.
Kein systematisches Stakeholder-Management: Verteilte Teams und die Anzahl der Stakeholder erfordern eine analytische und systematische Vorgehensweise. Identifizieren und dokumentieren Sie alle relevanten Rollen im Stakeholder-Register. Kategorisieren Sie die Einträge, sodass Gruppen mit ähnlichem Kommunikationsanspruch und ähnlicher Priorität (Einfluss bzw. Beitrag) gebildet werden können. Die Kommunikationspläne sollten hinsichtlich Detailtiefe und Regelmäßigkeit übereinstimmen. Grundsätzlich ist eine bidirektionale Kommunikation effektiver, bei der Sie nicht nur Informationen verteilen, sondern auch Sichtweisen, Entscheidungen oder Arbeitsergebnisse einholen. Das Engagement kann durch Unterstützung aus dem Topmanagement und eine Governance-Struktur weiter optimiert werden, sodass Sie Leistungen und Unterstützung des Projekts konkreter sicherstellen. Stakeholder-Management ist zudem besonders effektiv, wenn langfristige Beziehungen das Fundament bilden und Divergenzen abfedern können. Interne Meinungsträger sind daher als Unterstützung besonders relevant und sollten zumindest einen Teil der Tätigkeit übernehmen.
Lessons Learned mit strategischem Fokus zur Optimierung des Unternehmens als Grundlage für Projekte
Die Übergänge, zwischen der Relevanz für das Projektgeschäft und der strategischen Neuausrichtung von Unternehmen, sind fließend. Den Anspruch beiden Aspekten Rechnung zu tragen und gleichzeitig praktikable Umsetzbarkeit in den Fokus zu rücken, setzen wir mit dieser Aufteilung um.
Silobildung: Ergreifen Sie Maßnahmen, um Wissenssilos zu reduzieren und überwinden Sie Herausforderungen bzgl. Silodenkweise. Setzen Sie nicht nur auf Wohlwollen, Altruismus und sich gegenseitig unterstützende Netzwerke (vermeiden Sie Nepotismus), sondern überarbeiten Sie Erfolgsbeteiligungen, Wissenstransferrichtlinien, schaffen Sie finanzielle und damit effektive Anreize zur übergreifenden Zusammenarbeit. Bisher gibt es einen Ergebnis- und Erfolgsfokus bzgl. Kostenstelle, Abteilung, Projekt, Sektor oder Tochterunternehmen, der durch gute HR-Strategien beeinflusst werden kann. Der Erfolgsfaktor „Networking und Seilschaften“ wird damit selbstverständlicher bzw. weniger erfolgskritisch und somit gewinnt der Erfolgsfaktor „Leistung und Ergebnisse“ an Bedeutung. Sie reduzieren Hürden und verbessern Erfolgsaussichten Ihrer Belegschaft. Während Wissenssilos sich durch ein konsequentes Wissensmanagement (siehe Punkt 1) recht kurzfristig reduzieren lassen, ist zweiteres eine Herausforderung. Änderungen auf dieser „Ebene“ zu beeinflussen, ist ein langjähriger Prozess und erfordert strategische Talente. SAP-Projekte sind in der Regel als „übergreifend“ einzuordnen und würden von dieser Entwicklung profitieren.
Fehlende Courage: Drücken Sie im richtigen Moment das Auge zu, das wird gesehen, geschätzt, verbessert die Unternehmenskultur und Loyalität. Schauen Sie genau hin, wenn es unfair wird und tragen Sie zu einem fairen Arbeitsumfeld bei. Werte die vom Topmanagement, spürbar für jeden Mitarbeiter, in alle Hierarchiestufen getragen werden sollten. Zunächst gilt es Erfolge zu erkennen. Beim Projekt mit Budgetüberschreitung, hat der Projektleiter ggf. dennoch mit besten Kostenbewusstsein gearbeitet und es lag an den sportlichen Zielvorgaben. Analysieren Sie mit einem vergleichbaren Engagement Erfolge, wie Misserfolge, Fehler und Verursacher. Ein Teil Ihrer Mitarbeiter hat keine großen Ellenbogen, möchte nur gute Arbeit leisten und sich nicht durchsetzen, um Anerkennung zu bekommen. Empathische Führung verschafft Ihnen die nötige Transparenz, damit Leistung oberster Erfolgsfaktor wird und nicht Selbstdarstellung oder Seilschaften. Im „War for Talents“, haben Sie damit einen Wettbewerbsvorteil.
Die große Potentialverschwendung: Der Buchtitel des Autors Cawa Younosi, soll ein weiteres Optimierungspotential einleiten. Ihre Personalabteilungen haben die Verwaltung perfektioniert. Bei der Talentidentifizierung und Personalentwicklung, übertrifft Sie manch ein Kleinunternehmer. Sie können die Suche bzw. Teilbereiche davon an uns auslagern. Letztlich wird eine Direktansprache jedoch deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Erheben Sie zusätzlich durch Mitarbeitergespräche, was Mitarbeiter als relevanter für Ihre Karriere einstufen „Seilschaften“ oder „Arbeitsergebnisse“. In vielen Unternehmen sind die Mitarbeiter der wichtigste Erfolgsfaktor und die Personalausgaben, die größte Ausgabenkategorie. Eine strategische Neuausrichtung Ihrer Personalabteilungen, welche mehr Zeit für den gesamten Hire-2-Retire-Prozess vorsieht, komplexere Beurteilungen und Beteiligungen abbildet, wird den tatsächlichen Werten gerechter. Identifizieren Sie intern und extern echte Talente, verhindern Sie Nepotismus, halten Sie Talente durch ein faires Umfeld und mehr Individualisierung. Werden Sie z.B. damit auch introvertierten und bescheidenen Talenten gerecht und binden Sie diese langfristig an Ihr Unternehmen. Wir beraten Sie gerne bzgl. konkreter Maßnahmen.
S/4HANA-Projektmanagment – Nicht ohne digitalem Guide!
Werden Sie in wenigen Tage zum Senior Projektleiter! Webbasierte Softwarelösung für eine effiziente Einarbeitung und die geführte S/4HANA-Projektabwicklung. Nehmen Sie die Abkürzung und erfahren Sie, was in der jeweiligen Phase relevant ist. Mehr dazu.
Der durchschnittliche Stundensatz von SAP S/4HANA-Freiberuflern liegt 2022 bei 127€. Der Stundensatz ist von verschiedenen Faktoren abhägnig; so z.B. Erfahrung, Wissen, Referenzen, Soft Skills, Region, Modul, Branche, Ausbildungen, Zertifikate usw. Einen detaillierten Überblick bekommen Sie über die aktuellen Marktanalysen und die Stundensatzgeneratoren. Einerseits als Durchschnittspreiskalkulation anhand Profilauswertungen und andererseits anhand von Ihren Vorgabewerten bzgl. Auslastung und Ausgaben oder Wunschnettoeinkommen. Mehr dazu via Klick auf das Foto.
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Mittlerweile gibt es bereits über 700 Änderungen in SAP S/4HANA. Details finden Sie in der Simplification List. Über den Readness Check können Sie übrigens die für Sie relevanten Änderungen ermitteln. Zielsetzung dieser Übersicht ist es über die besonders relevanten Änderungen einen Überblick zu bieten und auf weiterführende Informationen hinzuweisen. So werden und wurden zu den einzelnen Themen bereits Artikel geschrieben, es gibt hilfreiche SAP Notes, Tutorials usw. Ziel ist es ein S/4HANA-Hub aufzubauen und schrittweise weiterzuentwickeln. Zu einem Thema sind ggf. mehrere Hyperlinks vorhanden, die Sie jeweils zu nützlichen Inhalten weiterleiten.
Kompatibilitätssichten, damit Kundeneigenentwicklungen und Tabellenzugriffe weiterhin funktionieren; siehe dazu SAP Note 1976487
Datenmodellvereinfachung u. A. via Universal Journal (ACDOCA); siehe 2270333 und 2344012
Intercompany Matching and Reconciliation (ICMR): Via Workflows, Reports und Fiori-Apps wurde ICR in S/4HANA optimiert.
Intelligent Robotic Process Automation (iRPA): IRPA kann sich z.B. automatisch in mehrere SAP-Instanzen einloggen, Bestellanforderungen selektieren und einem zentralen Team zur Weiterbearbeitung übergeben.
Neues Contract Management u.v.m.
Weitere Quellen zur Einarbeitung in die S/4HANA Innovationen
Teil der Projektphase “Explore” ist insbesondere die Prozess- und Anforderungsaufnahme, der Abgleich mit dem SAP Standard, eine Konkretisierung des Zielsystems und das Aufspüren von Deltas. Nachdem die Grundlagen und Rahmenbedingungen in den Projektphasen „Discover“ und „Prepare“ geklärt und vorbereitet wurden, folgt die Ermittlung der Anforderungen und Analyse der unternehmensinternen Gegebenheiten. Dazu werden Fit-to-Standard Workshops mit der folgenden Zielsetzung durchgeführt:
Kennenlernen des Geschäftsmodells,
Analyse der Geschäftsprozesse und vorliegenden Daten,
Projektion auf SAP Best Practices Prozesse
Definition von Zusatzanforderungen und
nötigen Datenaufbereitungen.
Als FIT bezeichnet man alle Prozesse, die über die Konfiguration der SAP-Standardlösung abgedeckt werden können. Ein GAP erfordert eine kundenindividuelle Entwicklung, die oftmals als RICEFW bzw. WRICEF bezeichnet wird. Die Abkürzung RICEFW steht für die möglichen Lösungsalternativen (Objekte):
Reports (Berichte),
Interfaces (Schnittstellen),
Conversions (Datenformatkonvertierung z.B. CSV zu XML),
Enhancements (Erweiterungen bzw. Standardsoftware-Modifikationen),
Forms (Formulare, wie das Bestellschreiben) und
Workflows (Automatisierung von Arbeitsabläufen).
Ermittelte Deltas werden in einer Backlog-Liste zusammengetragen, es erfolgt ein sogenanntes T-Shirt-Sizing (Schätzung von Zeit und Kosten) sowie eine Entscheidung, inwiefern das Thema weiter betrachtet werden soll. Insofern eine Entscheidung zur weiteren Betrachtung getroffen wurde, folgen ggf. Machbarkeitsstudien und Umsetzungskonzepte bzw. -designs. Gute Beratung folgt dem Prinzip möglichst nahe am SAP Standard zu bleiben und eine Kosten-Nutzen-Abwägung anzuregen. Eine umfassende Kosten- und Aufwandsschätzung bezieht übrigens dabei nicht nur den Projektaufwand bzgl. Konzeption, Entwicklung, Test, Integration und Schulung ein, sondern berücksichtigt auch Wartung und Support im produktiven Betrieb.
SAP Fit-to-Standard Workshopdurchführung
In Fit-to-Standard Workshops haben sich die folgenden Schritte etabliert. Theoretische Betrachtung der Best Practices, um Begrifflichkeiten und das Prozessverständnis zu vermitteln sowie nötige Entscheidungen vorzubereiten. Durchführung der Geschäftsprozesse im S/4HANA-System. Anregung von Diskussionen, wie die Prozesse zu den aktuellen Kundenanforderungen passen. Konkretisierung des Zielsystems, d.h. Abstimmung der Konfiguration, Stammdatenaufbereitung, Organisationsstrukturen, Berechtigungen usw. Identifikation von Anforderungen (Deltas), die nicht über SAP-Standardprozesse abgebildet werden können. Bestenfalls sollte man Kunden zudem die aktive Arbeit im System ermöglichen; ggf. kann dies auch als Teil des Workshops eingeplant werden.
Der Zugriff auf die „On-Premise Sandbox“ oder das Cloud „Starter System“, kann zudem durch guided Simulations, Online-Schulungen usw. ergänzt werden. Einen Workshop sollte man mit dem Einholen eines Feedbacks abschließen, um sich kontinuierlich zu verbessern und den Erfordernissen der Zielgruppe weiter anzunähern (Kaizen). Das Einholen des Feedbacks, kann über ein Tool erfolgen. So z.B. via Easyfeedback. Da derzeit viele Teams virtuell und verteilt zusammenarbeiten, kann die Betrachtung des Tools „MURAL“ interessant sein. Es handelt sich dabei um ein virtuelles Whiteboard.
SAP S/4HANA-System für die Workshops
Im Vorfeld wurde bereits ein On-Premise Sandbox System oder das Cloud Starter System für die Workshops bereitgestellt und um Best Practices (BP Explorer), eine Model Company oder Qualified Partner Packages angereichert. Die Model Company ist ein branchenspezifisches S/4HANA-System, welches bereits lauffähige Wertschöpfungsketten (Best Practices) beinhaltet. Es ist eine kostengünstige Alternative gegenüber den individuell implementierten SAP Best Practices. Über eine kostenlose Schulung, PowerPoint-Präsentation und das Whitepaper, können Sie sich detaillierter über die verschiedenen Model Companies informieren.
Bewusstsein für Wertschöpfung und KPIs bei den Anwendern vorhanden
Eigenständige SAP Systemanalyse
Als Ergänzung zu den Workshops, können auch mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln Analysen durchgeführt werden. Insofern das Legacy System ebenso ein SAP-System ist, finden sich SAP-Berater gut zurecht. Auch der Einstieg in ein bereits entwickeltes Projektsystem kann erforderlich sein. Ein paar Anregungen möchte der Autor daher dem Leser auf den Weg geben. So gibt es das Custom Code Lifecycle Management (CCLM) im Solution Manager, um Eigenentwicklungen und Modifikationen zu analysieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von SAP im Bereich SAP Solution Manager 7.2 sowie eine gute Übersicht zu den dazu vorhandenen Best Practices und Demos im Blog von Thomas Fischer. Die Quaellcodeanalyse kann auch über das Programm “/SDF/CD_CCA” bzw. die Transaktion „CC_APPS“ erfolgen. Weiterführende Informationen finden Sie über einen Klick auf Fit/GAP-Analyse.
In den nächsten Artikeln werden die Beschleuniger für Fit-to-Standard-Analysen vorgestellt sowie die nötige Ergebnisdokumentation erläutert.
Hub und Buch zum SAP S/4HANA Projektmanagement
Als Projektleiter oder SAP Projektmanager finden Sie im Hub weitere Artikel zur SAP Projektleitung. Zusätzlich gibt es ein Buch von Timo Götte zum agilen S/4HANA-Projektmanagement. Dieses wird übrigens zusätzlich als Word-Version ausgeliefert. So können Sie direkt vorhandene Templates, SAP Software, Demos und weiterführende Literatur via Hyperlink aufrufen und sich detailliert einarbeiten. Lernen Sie die in den S/4HANA-Projekten üblichen Methoden, Tools und Inhalte kennen; Scrum, SAP Activate, SAP Solution Manager Focused Build, SAP Enable Now, SAP Migrationscockpit, die vielen kostenlosen SAP Projektbeschleuniger (S/4HANA Accelerators) und Community-Lösungen. Dank seiner langjährigen Erfahrung weiß Herr Götte genau, was für Sie wichtig ist.
Die wesentlichen Änderungen im Sourcing and Procurement.
Funktionen aus dem Supplier Relationship Management System (SRM) wurden und werden teilweise in das S/4HANA-System überführt.
Funktionen aus dem Supplier Lifecycle Management (SLC) werden und wurden unter dem Namen Lieferanten- und Kategoriemanagement in das S/4HANA-System überführt. Statt der bekannten SLC-Hauptkategorien, werden Warengruppen in Einkaufskategorien bereitgestellt.
Die Außenhandelslösung aus dem MM- und SD-Modul wird auf Global Trade Services (GTS) vereinfacht, sodass es nur noch eine und zwar die bessere Lösung gibt. Die Intrastat-Funktionen gibt es aber immer noch im S/4HANA-System.
Tabellenanzahlreduzierung und das neue Datenmodell in der Bestandsführung. Die Tabelle MATDOC ersetzt nun viele Aggregation, Indizetabllen, enthält all Kopf- und Positionsdaten (statt MKPF & MSEG) sowie weitere Attribute. Damit ermöglicht sie ad-hoc Bestandsauswertungen (Aggregtionstabellen daher unnötig), verringert Sperrkonflikte und ermöglicht eine einfache Berichterstattung, da in Ihr fast alle Informationen gespeichert sind. Für die Abwärtskompatibilität gibt´s übrigens Views (Core Data Services-Views), welche eine ad-hoc Aggregation ermöglichen und von Kundeneigenentwicklungen, wie die alten Tabellen aufgerufen werden können. Weitere Details zum IM-Datenmodell finden Sie im Artikel inkl. Video. und falls Sie tiefer in die Thematik SAP HANA Datenbank und das neue Datenmodell einsteigen möchten, finden Sie dazu ebenso ein Whitepaper von Herrn Götte.
Das jetzt obligatorische Material-Ledger ermöglicht als Nebenbuch die Materialbewertung in mehreren Währungen sowie die parallele Rechnungslegung. Außerdem ist es die grundlegende Voraussetzung für die optionale Istkalkulation, mit jener die Materialbestände, Ware in Arbeit und Selbstkosten mit gewichteten durchschnittlichen Kosten bewertet werden. Die empfohlene Deaktivierung des statistischen gleitenden Durchschnittspreises, trägt ebenso erheblich dazu bei, den Durchsatz an Transaktionsdaten bei Warenbewegungen zu optimieren (Sperrkonflikte zu verringern). Nebeneffekt ist eine bessere Skalierbarkeit der Geschäftsprozesse sowie eine geringere Nutzung der Systemressourcen.
Wegfall von Transaktionen: Die MIGO-Transaktion ersetzt die vielen obsoleten MB-Transaktionen (MB01, MB1Am MBST usw.). Auch die vielen Vorgängertransaktionen (ME21-ME27, ME53-ME54, ME59, MR01, MR1M) die bereits im ERP-System Nachfolgertransaktionen hatten (ME22N, ME52N etc.), wurden aus dem Support genommen. Eine lange Liste mit Transaktionen für den MM Außenhandel wurde ebenso obsolet; bis auf ein paar Ausnahmen. Neben den Nachfolgertransaktionen wurden und werden zudem Fiori-Apps und virtuelle Datenmodelle (VDM) bereitgestellt. Details via SAP Notes: Veraltete TCs zur Bestandsführung (2210569), 144081 veraltete Rechnungsprüfungstransaktion MR1M ersetzt MR01; 1803189 Support-Ende für ME21, ME51 usw.
Wegfalls von BAPIs: Genauso wie die Transaktionen (ME22, ME49, ME52 etc.), wurden nun auch die zugehörigen BAPIs für die Business-Objekte Bestellanforderung, Bestellung und Lieferantenrechnung obsolet. Details via SAP Note: 1803189
Weitere Bewertungen z.B. zum Auftragsbestand, Projekteinzelbestand, Lieferantensonderbestand usw. wurden bereitgestellt.
Weniger Datenbanksperren: Zum Beispiel, weil es weniger Bestandsführungstabellen gibt, Tabellenänderungen nur noch als neuer Eintrag vorgenommen werden (Datensätze werden nicht mehr gelöscht oder geändert), man den statistischen gleitenden Durchschnittspreis deaktivieren kann usw. Bei Warenbewegungen (z.B. morgens, wenn viele Lieferungen eintrafen) gab es z.B. bei Kunden zuvor regelmäßig Sperrkonflikte und Verzögerungen.
Materialpreise in mehreren Währungen: Dank des obligatorischen Material-Ledgers wird die Materialbewertung in mehreren Währungen ermöglicht; d.h. in MM02 und MR21 können daher in mehreren Währungen Materialpreise eingegeben werden. Da in S/4HANA Finance die Salden der Bestandskonten für jede Währung einzeln berechnet werden, wird eine konsistente Bewertung sichergestellt.
Stammdaten: Geschäftspartnerstammsätze statt Lieferanten- und Kundenstammsätze, Materialnummern können von 18 auf 40 Stellen via SPRO erweitert werden, Fiori-Apps zur Massenpflege/Monitoring von Kontrakten, Infosätzen usw.
Ariba-Integration: Zugriff auf viele Lieferanten/Kataloge, Ausschreibungsprozesse, Guided Buying usw. Der große Funktionsumfang kann hier nur angedeutet werden. Was S/4HANA auszeichnet ist die einfache Integration dieser und ähnlicher Cloud-Lösungen sowie die nahtlose grafische Bereitstellung, über die der Anwender überhaupt nicht mehr merkt auf welchem System er gerade arbeitet.
Die neue Benutzeroberfläche Fiori bietet mit vielen KPIs, Analysen und rollenbasierten, auf jedes Gerät anpassbaren Oberflächen einen systemübergreifenden und attraktiven Zugang für die Anwender.
Ausgabemanagement und Nachrichtensteuerung: Statt der aus MM und SD bekannten Nachrichtenfindung NAST, setzt SAP zukünftig auf das Business Rule Framework (BRF+). Details zur BRF+-Konfiguration finden Sie im SAP Note 2228611. Als Drucktechnologien werden Smart Forms und Adobe Forms (m/o Fragmenten) unterstützt. Im SAP Script Repository (SO10 und SE78) können Kunden auch weiterhin Texte und Logos zentral pflegen.
Central Procurement, zentralisierter Bestellanforderungs-Hub, Kontraktverwaltungs-Hub usw.
Predictive Contracts mit Hilfe von Machine Learning bzgl. Kontraktinanspruchnahme
Workflows z.B. für den Genehmigungsprozess und viele weitere Prozesse, helfen dabei Prozesse zu beschleunigen und zu automatisieren.
Preisfindung und Konditionstechnik: Nur die Tabelle KONV wurde durch PRCD_Elements ersetzt, um Preisinfos persistent zu speichern. Bzgl. Eigenentwicklungen können die SAP Notes 2220005 und 2189301 weiterhelfen; ansonsten ändert sich nicht viel.
Sehr viele Auswertungsmöglichkeiten, vorbereitete Fact Sheets, KPIs, grafische Übersichten sowie leicht zu erstellende Auswertungen. So bekommt man z.B. einen Überblick, was noch freizugeben ist, welche Bestellanforderungen zu bearbeiten sind oder inwiefern ein Mengenkontrakt bereits ausgeschöpft wurde.
Die Liste ist bereits lang und übersteigt langsam den Umfang eines Artikels. In einem weiteren Artikel werden noch einmal die wesentlichen Änderungen, die in der Simplification List beschrieben werden, zusammengefasst. Ganz allgemein gilt, dass sich die ERP-Prozesse nicht wesentlich geändert haben. Aber es gibt neue Markttrends, wie die Benutzererfahrung, mobile Geräte, mehr Daten als Auswertungsgrundlage (BigData, IoT, Sensoren etc.), eine Verlagerung der Aufgaben, Individualisierung via Standardlösungen usw., denen SAP mit all den neuen Produkten (S/4HANA, SCP, Leonardo, Ariba, Fieldglass usw.) Rechnung trägt.
Ein nicht zu unterschätzendes Thema im Rahmen der digitalen Transformation und im Speziellen der Einführung der neuen S/4HANA-Systemgeneration, sind die erforderlichen Schulungen und Trainings. Als Teil der Projektplanung und im Speziellen des Change-Managements, sollte auch dies hinreichende Berücksichtigung finden. Dabei besteht mitunter ein hoher individueller Bedarf, damit die Mitarbeiter gezielt in die für Sie relevanten Inhalte eingewiesen werden können. Reine S/4HANA Anwenderschulungen von Bildungsträgern, können eine Ergänzung, aber nicht die einzige Lösung sein. Eine Mischung aus verschiedenen Schulungsmaßnahmen und Medien, gewährleistet erfahrungsgemäß das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei Ihrer individuellen Erstellung des Schulungskonzepts, kann die folgende Vorgehensweise gewählt werden.
Bedarfsermittlung: In welchen Themen, Modulen bzw. Geschäftsbereichen besteht der Schulungsbedarf? Inwiefern können Mitarbeiter dazu gemeinsam ausgebildet werden?
Zielgruppeanalysen: Insofern Gruppen von Mitarbeitern mit ähnlichem Schulungsbedarf gebildet wurden, muss deren Vorbildung und Vorerfahrung berücksichtigt werden.
Lernziele definieren: Ein übergeordnetes, konkretes Entwicklungsziel definieren und weitere Teilziele ableiten. So muss z.B. der Lagermitarbeiter die neuen Bestandsführungsprozesse mit Hilfe der mobilen Geräte sowie direkt am S/4HANA-System selbständig durchführen und überwachen können. Daraus ergeben sich Teilziele, wie z.B. die Materialbeistellliste oder eine Kommissionierliste drucken können, den Wareneingang am Scanner und S/4HANA-System bestätigen können usw.
Qualifizierungskonzept entwickeln: Stehen die übergeordneten Ziele fest, kann darauf basierend ein Feinkonzept entwickelt werden. Es ist darauf zu achten, sich auf das wesentliche zu beschränken und insbesondere die Zielgruppe im Blick zu behalten. Der Lagermitarbeiter benötigt nicht viel mehr als eine Einweisung zu den vorzunehmenden „Klicks“ sowie ein Handout, dass er auch im Lager dabeihaben kann. Andere Mitarbeiter wiederum benötigen viel mehr ein Training, welches Ihnen die nötigen Grundlagen vermittelt eigenständig tiefer in bestimmte Teilbereiche einzusteigen. Die Wahl der Medien ist dabei nicht nur abhängig von der jeweiligen Zielgruppe, sondern auch von der Anzahl der zu schulenden Mitarbeiter sowie dem verfügbaren Budget.
Lernmedien und Lernunterlagen entwickeln: Eine Mischung verschiedener Medien und Vorgehensweisen ist üblich und Herr Götte kennt z.B. die folgenden Alternativen aus seiner Berufspraxis:
Vorkonfigurierte Szenarien, Stamm- und Bewegungsdaten im S/4HANA-Sysem für die Durchführung von Übungen direkt am SAP System.
Kontextbasierte Lernmethoden, wie SAP Enable Now
Web Based Trainings und S/4HANA Simulationen
Präsenzschulungen mit Systemvorführungen
Klickanweisungen (Handouts)
Power Point-Präsentationen
Benutzerhandbücher
Videos u.v.m.
Konzepte erproben: Fragebögen, persönliche Rückmeldungen bzw. bei einem größeren „Rollout“ der Schulungslösung ggf. sogar Schulungsgruppe zur Probe, können sinnvoll sein. So kann die jeweilige Schulungsmaßnahme weiterentwickelt und verbessert werden bzw. vor der Veröffentlichung optimiert werden.
Maßnahmen durchführen und Erfolg kontrollieren: Es muss dabei nicht immer eine Zertifizierungsprüfung sein, sondern oft reichen auch Befragungen, Feldbeobachtungen usw. Auch dies ermöglicht ggf. die nötige Weiterentwicklung der Schulungsmaßnahme sowie Korrekturmöglichkeiten bei zukünftigen Maßnahmen.
Budget schonen: Bei all den Möglichkeiten muss immer auch die Kosten-Nutzen-Analyse im Blick behalten werden. Was ist wirklich notwendig und was ist „Nice-to-have“? Welche Kosten entstehen bei der jeweiligen Maßnahme und welche bei einer günstigen Alternative? Gibt es bereits vorhandene Inhalte die man (abgewandelt) nutzen kann? Dies sind nur einige Fragen, die bei einem Schulungskonzept ebenso Berücksichtigung finden müssen.
Über die Simplification-Liste (Simplification List 2022) bekommen Sie einen Überblick über die Änderungen und Neuerungen, welche sich durch die Umstellung von SAP ERP auf S/4HANA ergeben. Damit ist es eines der wichtigsten Dokumente zur Vorbereitung der S/4HANA-Umstellung. Man kann sie als eine Art Nachschlagewerk verstehen, um zu prüfen ob Transaktionen, Modifikationen, Custom Code usw. noch (genauso) funktionieren. Sie bietet Input für die Projektplanung, Aufwandsschätzung und einen Überblick für die S/4HANA-Anwenderunternehmen, was für Sie mit der Systemkonvertierung einhergeht. Mit dem Tool „Readiness Check“, können die „Simplification Items“ automatisch mit dem SAP-Kundensystem abgeglichen werden, um nötige Anpassungsbedarfe direkt als Liste zu bekommen.
Struktur und Aufbau der SAP S/4HANA Simplification-Liste
Die Liste (Simplification List) wurde in Module, Stammdaten, Übergreifendes, länderspezifische Informationen und Industrielösungen derart untergliedert, dass sich die Speziallisten auf ihren Zuständigkeitsbereich beschränken können. Betrachtet man wiederum einen dieser Teilbereiche, wie z.B. das Modul Procurement oder die Branche Automotive, so wird dieser erneut in Abschnitte untergliedert:
neue Funktionen, Fiori Apps, Workflows, Templates etc.
weggefallene Transaktionen, Funktionen usw. oder
Änderungen hinsichtlich Funktionen, Rollen usw.
Die Abschnitte sind vielfach ähnlich aufgebaut; unterscheiden sich allerdings natürlich auch je nach Anforderung. Man findet dort folgende Informationen:
Beschreibung der neuen Funktion, der Änderungen bzw. was genau obsolet geworden ist.
Technische Details bieten einen Überblick, ob es sich um eine neue bzw. geänderte Funktion handelt, für welche Länder diese verfügbar ist, zu welchem Modul und welcher Komponente dieser Änderung gehört usw.
Symptome: Mal steht einfach eine neue Funktion zur Verfügung, die z.B. einen weiteren Einblick (Cockpit, KPI, Fact Sheet etc.) gewährt oder bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen hilft. Mal finden Sie hier aber auch eine lange Auflistung von Transaktionen, die zukünftig obsolet sind. So wurde z.B. die Modullösung aus MM und SD zum Außenhandelt auf Global Trade Services (GTS) vereinfacht, weshalb viele Transaktionen wegfallen. Auch viele der ME-Transaktionen, wie ME21, ME53, ME43 usw., welche teilweise bereits unter ERP durch neue Transaktionen (ME21N, ME53N usw.) bzw. jetzt durch Fiori-Apps ersetzt wurden, findet man in solch einer Liste. Und natürlich ebenso die vielen Transaktionen zum Lieferanten und Kunden, welche alle nun auf die Transaktion BP (Business Partner) umleiten. Ein anderes Mal finden Sie eine Auflistung von Berechtigungsobjekten usw.
Gründe: Manchmal begründet SAP auch warum, diese Vereinfachung nötig war.
Vorbedingungen und Lösungen: Mal sind z. B. Customizing- oder Stammdateneinstellungen erforderlich, dann findet man wieder SAP Notes für Conversion Pre-Checks, erforderliche Rollenänderungen oder Hinweise auf die Lösungen, welche eine obsolete Lösung ablöst. Oft sind es auch Erweiterungen; so z.B. die Erweiterung von OData APIs für die Integration externer Anwendungen. Eine detaillierte Bescheibung, wie die Konfigurationen etc. vorgenommen werden müssen, finden Sie hier allerdings nicht.
Weiterführende Informationen: Um das ohnehin sehr umfangreiche Dokument nicht noch weiter aufzublähen, finden Sie oftmals Links z.B. zu SAP Help, SAP Notes usw. um sich tiefer in das jeweilige Thema einarbeiten zu können.
Umfang der SAP S/4HANA Simplification-Liste
Die Simplification List umfasst z.B. 1482 Seiten (Simplification List 2025). Als MM-Berater sollte man sich einen Überblick über die Einführung, anwendungsübergreifenden Themen und Stammdaten verschaffen (ca. 124 Seiten), danach kann man sich z.B. auf die Bestandsführung (MM-IM 43 Seiten), den Einkauf (MM-PUR 33 Seiten) und seine Branche (Automotive 24 Seiten) beschränken. Damit wird es übersichtlicher. Mit jedem Update, dass Ihr Kunde im Lauf der Projekteinführung ebenso übernehmen möchte, müssen Sie auf eine aktuellere Liste zurückgreifen und sich ggf. erneut einen Überblick verschaffen. Wie gesagt, man kann diese Listen als Nachschlagewerk auffassen und relativ gut „überfliegen“. Der Aufbau und Umfang variiert etwas und es werden übrigens nicht grundsätzlich Englischkenntnisse vorausgesetzt, da es ebenso deutsche Versionen gibt. Manchmal ist auch ein Blick in die Vorgängerversionen der Simplification List interessant. Die aktuelle Liste können Sie über das Stichwort „Simplification“ (SNote 2313884) direkt bei SAP abrufen:
Hub und Buch zum SAP S/4HANA Projektmanagement
Als Projektleiter oder SAP Projektmanager finden Sie im Hub weitere Artikel zur SAP Projektleitung. Zusätzlich gibt es ein Buch von Timo Götte zum agilen S/4HANA-Projektmanagement. Dieses wird übrigens zusätzlich als Word-Version ausgeliefert. So können Sie direkt vorhandene Templates, SAP Software, Demos und weiterführende Literatur via Hyperlink aufrufen und sich detailliert einarbeiten. Lernen Sie die in den S/4HANA-Projekten üblichen Methoden, Tools und Inhalte kennen; Scrum, SAP Activate, SAP Solution Manager Focused Build, SAP Enable Now, SAP Migrationscockpit, die vielen kostenlosen SAP Projektbeschleuniger (S/4HANA Accelerators) und Community-Lösungen. Dank seiner langjährigen Erfahrung weiß Herr Götte genau, was für Sie wichtig ist.
Diesmal wähle ich den Blog-Stil und möchte mit Euch/Ihnen einen
Erfahrungsbericht zu meiner aktuell laufenden S/4HANA-Ausbildung und meinen
Beweggründen teilen. Man fühlt sich etwas an die alten Zeiten als Schüler und Student
zurückversetzt. Ich lerne neue Leute kennen und es bildet sich über die Zeit
hinweg eine richtig gute Gemeinschaft. Ich erinnere mich noch an meine erste SAP
Beraterzertifizierung im Jahr 2008. Mit Einigen hatte ich auch Jahre später
noch gelegentlich Kontakt. Andere traf ich erneut auf weiteren SAP Schulungen
usw. Die SAP Welt ist klein und daher sind SAP Schulungen immer auch Networking-Veranstaltungen.
Gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten, macht einfach Spaß und verbindet. Neben den
Übungsaufgaben am S/4HANA-System, setzen wir sogar ein eigenständiges Projekt
um.
So eine S/4HANA-Ausbildung ist einfach perfekt, um schnell Wissen
aufzubauen. SAP stellt dafür ein S/4HANA-System namens IDES zur Verfügung. Dort
sind die Konfigurationen, Stammdaten und Prozesse immer genauso vorbereitet,
dass man dort loslegen kann, wo der größte Lerneffekt erzielt wird. So lerne
ich im September und Oktober vermutlich mehr, als während eines einjährigen
S/4HANA-Projekts. Die Kombination aus Praxiserfahrung und Schulungen, hat sich
für mich bewährt. Die Praxis benötige ich, um zu wissen welches Wissen besonders
wertvoll ist und die Theorie hilft dabei Wissen abzurunden. Im Arbeitsalltag
muss man Anforderungen effizient umsetzen. Dabei kommt dann der Blick über den Tellerrand
auch mal zu kurz. Genau dieser ist aber erforderlich, um ein erstklassiger
Berater zu werden.
Gute Berater kennen nicht nur einen Weg, sondern das von SAP
bereitgestellte „Lösungsportfolio“. Sie wissen nicht nur wie etwas funktioniert,
sondern auch warum. Sie kennen sehr individuell entwickelte SAP-Systeme von Großkonzernen,
genauso wie den SAP Standard und Best Practices. Gerade mit den S/4-HANA-Projekten
geht in vielen Unternehmen auch ein Überdenken der Geschäftsprozesse und
Systemkonfigurationen einher. Was früher nur über Eigenentwicklungen realisiert
werden konnte, ist ggf. mittlerweile im Standard verfügbar. Man muss allerdings
wissen, dass SAP dafür im Standard eine Lösung bereitstellt! Das Produktportfolio
von SAP ist in den letzten Jahren sehr groß geworden. Und es gibt sehr viele
Zusatzprodukte, wie z.B. Ariba, Fieldglass, Leonardo usw. Die Annährung an den Standard
kann also einerseits über die neuen Möglichkeiten des S/4HANA-Systems, aber
andererseits auch durch standardisierte SAP Zusatzprodukte erreicht werden. Ich
verschaffe mir mittlerweile seit fast zwei Jahren mit Begeisterung einen
Überblick. Vermutlich werden all die neuen SAP-Produkte mich nahezu bis zur
Rente begleiten. Die Einführung des Nachfolgesystems von S/4HANA, verfolge ich
vermutlich nur noch aus einer Managementposition ohne dort konkrete Erfahrungen
zu sammeln. S/4HANA ist also das System, welches ganz wesentlich mein Berufsleben
begleiten wird.
Meine erste Beraterzertifizierung lag übrigens bei fast 15.000 Euro; für die SAP Akademie, Hotels, Reisen usw. Glücklicherweise wurde damals noch Siemens zur Kasse gebeten. Mittlerweile bekomme ich aber kein reguläres Gehalt mehr und muss daher die entgangenen Einnahmen und erforderlichen Ausgaben im Blick behalten. Wem es ähnlich geht, dem kann ich gute Ratschläge geben. Die Kosten für solch einen Lehrgang lassen sich nämlich auf verschiedene Art und Weise erheblich reduzieren.
Zum aktuellen Ausbildung: In S/4HANA wurde und wird ein Überblick für z.B. Berater, Manager und Architekten vermittelt. Aufgabe war/ist es alle Module, Kernprozesse, Organisationsstrukturen, Bewegungs- und Stammdaten im System aufzubauen, um deren Neuerungen & Integration zu verstehen. Inhalt waren S/4HANA Enterprise Management inkl. Fiori bzgl. Sourcing and Procurement, Manufacturing, Sales and Distribution, Financial Accounting, Management Accounting, Inventory Management, Warehouse Management, Project System, Enterprise Asset Management und Human Capital Management. Die praktische Umsetzung am System wurde durch ein Zertifikat belegt und um eine S/4HANA Beraterzertifizierung seitens der SAP SE ergänzt. Vorab und im Anschluss erfolgte/erfolgt die Vertiefung im S/4HANA Procurement und Manufacturing.
Übrigens stehe ich nach dieser Schulung zur Verfügung und freue mich über S/4HANA-Projektangebote aus der Region Hannover (100km). Da es sich um eine Präsenzschulung handelt, bin ich allerdings derzeit nur abends und via E-Mail erreichbar. PDF-Profil von Timo Götte.
Als Testmanager wird der Autor Herr Götte regelmäßig nach einer ISTQB-Zertifizierung gefragt. Dieser Artikel soll dem Leser daher einen ersten Einblick gewähren, warum diese Zertifikate so anerkannt und begehrt sind. Das Information Systems Examination Board (ISEB) entwarf bereits 1998 eine erste Version der Tester-Zertifizierung. Deren standardisierte Ausbildung, kann mit einem international anerkannten ISTQB-Zertifikat „International Software Testing Qualification Board“ abgeschlossen werden. Mittlerweile gibt es 307.000 Zertifizierungen, eine Verbreitung in 70 Ländern und eine Wachstumsrate i. H. v. 48.000 Zertifikaten pro Jahr (Stand 2013 und Quelle Wikipedia). In Deutschland vertritt das deutschsprachige „German Testing Board“ (GTB) die Zertifizierungsstellen. Letztlich handelt es sich z.B. bei der ISTQB-Foundation-Level-Zertifizierung, um einen 3 Tage dauernden Kurs, der mit einem Multiple-Choice-Test abgeschlossen werden kann. Auch wenn Softwareentwicklungstests ursprünglich im Fokus standen, wurden die Lehrpläne und Bücher auf viele Bereiche ausgebaut. Mittlerweile bekommt man einen praxisorientierten Überblick über die technischen, organisatorischen, prozessoralen und auch menschlichen Aspekte des Testens. Sowie auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Lehrgänge und Zertifizierungen. In themenspezifischen Arbeitsgruppen werden Lehrpläne entwickelt und ggf. später anerkannt und veröffentlicht. So z.B. auch zu aktuellen Themen wie Internet of Thinks (IoT), Usability usw. Der ISTQB-Lehrinhalt ist übrigens frei zugänglich. So findet Sie hier den Lehrinhalt „Tester“, Testmanager und die Gesamtübersicht aller Lehrpläne. Wer als externer Tester oder sogar Testmanager beim Kunden tätig wird, sollte die Investition einer offiziellen ISTQB-Zertifizierung nicht scheuen.
Mittlerweile gibt es einen aktuelleren Artikel, der den umgekehrten Fall betrachtet (Spin-off im SAP Carve-out Projekt) und aus dessen konzeptioneller Darstellung auch gut abgeleitet werden kann, wie ein Mergerprojekt umzusetzen ist.
Mit der S/4HANA-Migration oder Neueinführung, kann eine Systemkonsolidierung einhergehen. Das schlanke und schnelle S/4HANA System bietet nicht nur die nötige Performance für eine größere Anzahl von Prozessen und Mitarbeitern, sondern die Konsolidierung ist ohnehin seit vielen Jahren Trendthema. Anlass sind z.B. die Zusammenführung zweier Unternehmen (Fusion), eine Reorganisation der IT-Landschaft (Harmonisierung) oder organisatorische Beweggründe; wie die Globalisierung. Die Zusammenführung parallellaufender SAP-Systeme (Merger), reduziert einerseits die Wartungs- und Betriebskosten. Andererseits lässt sich damit aber auch doppelte Datenpflege, Update-, Konfigurations- und Implementierungstätigkeiten vermeiden. Zudem reduzieren Sie allgemein die Komplexität Ihrer Systemlandschaft und im Speziellen die Anzahl der Schnittstellen. Die Zusammenführung von SAP Systemen, kann aber auch organisatorische Nachteile mit sich bringen. Haben nach der Zusammenführung deutlich mehr Mitarbeiter ein Mitspracherecht, kann dies Innovationen hemmen. Man muss sich ggf. auf einen (kleinsten) gemeinsamen Nenner einigen. Nicht zuletzt deshalb, gibt es auch gegenläufige Trends. Hier werden große SAP Systeme in kleinere untergliedert, damit z.B. Organisationeinheiten schneller und eigenständiger über Änderungen entscheiden können. Entscheidet man sich dennoch für ein gemeinsames System, kann die Konsolidierung auch als eigenständiges Projekt vor einer S/4HANA-Einführung durchgeführt werden.
Themenbereiche und Zielsetzungen
Systemunterschiede müssen ggf. vorab ausgeglichen werden (z.B. unterschiedliche Enhancement Packages, Release-Stände usw.). Beispielsweise läuft das eine System auf dem neuen Hauptbuch und das andere auf dem alten Hauptbuch. Dann kann ggf. ein Update des älteren Systems inkl. der Hauptbuchumstellung sinnvoll sein, um eine unkompliziertere Datenübertragung zu ermöglichen.
Customizingabgleich und Prozessharmonisierung/-standardisierung. Nach einer Systemanalyse, müssen gemeinsam mit den Key Usern aus den Geschäftsbereichen Unterschiede angeglichen werden. Die neue Systemkonfiguration muss die Kernanforderungen beider Vorgängersysteme erfüllen. Als Kernanforderungen sind diejenigen Anforderungen gemeint, auf die nicht verzichtet werden kann bzw. sollte. Zielsetzung in den dazu erforderlichen Workshops muss es sein, nahe dem Standard zu bleiben und Individuallösungen kritisch zu hinterfragen.
Datenmigration mit Umsetzungsregeln zur Datenharmonisierung und einer Redundanzvermeidung. Die Migration kann via Excel und LSMW oder aber speziellen Softwarelösungen erfolgen. So gibt es z.B. das Transformation Backbone, ETC-Migrationstool und den Consolidator.
Angleich von organisatorischen Abläufen und Namenskonventionen
Benutzermigration und Zusammenführung der Rollenkonzepte
Schnittstellenmigration mit gleichzeitiger Komplexitätsreduzierung
Change Management: Mit einer Systemzusammenlegung gehen viele Änderungen einher. Die Key User werden als Know-how-Träger bestenfalls z.B. im Rahmen von Tests, Workshops und Schulungen frühzeitig abgeholt und eingebunden.
Cutoverplan: Zur Sicherung des Geschäftsbetriebs muss ein detaillierter Cutoverplan für die Produktivsetzung ausgearbeitet werden. Dieser enthält u. A. eine detaillierte Planung der Datenübertragung, ggf. eines Systemupdates, der Umstellung der Schnittstellen, User-Berechtigungen, einen Cutovertest und eine Backupstrategie; falls einmal etwas schiefläuft. Es wird minutengenau geplant, wer was wann zu machen hat und welche Abstimmungen und Statusmeldungen z.B. via Telefon/WebEx erforderlich sind. Bei sehr komplexen Abläufen kann zudem ein Mock-Cutover sinnvoll sein. Dabei wird eine simulierte Produktivsetzung durchgespielt, um Schwachstellen im Plan zu identifizieren. So kann die Reihenfolge von Tätigkeiten, weitere Tätigkeiten/Statusmeldungen oder die geschätzte Dauer korrigiert werden.
Mit der Einführung des neuen S/4HANA-Systems gehen ganz wesentliche Änderungen einher. Ein erfolgskritischer Faktor ist dabei das Change Management. Parallel zur S/4HANA-Einführung muss daher das Veränderungsmanagement eingeplant und umgesetzt werden. Während die SAP Knowhow-Träger aus den Geschäftsbereichen (Key User) im Rahmen von Workshops und User Acceptance Tests (UATs) eingebunden werden, bieten sich für die weiteren Anwender z.B. Schulungen an.
Die Key User
vertreten die jeweiligen Geschäftsbereiche und haben wesentlichen Einfluss auf
die zukünftigen Prozesse, Implementierungen und Konfigurationen. Im Rahmen von
Workshops werden mögliche Lösungsansätze diskutiert und schließlich Entscheidungen
getroffen. Nachdem die vereinbarten Änderungen seitens der SAP Abteilung
umgesetzt und getestet wurden, kann ein Review bzw. eine Abnahme seitens der
Geschäftsbereiche im Rahmen von UATs erfolgen. In größeren Projekten werden
dazu umfassende Testszenarien (Testfälle) mit Testdaten vorbereitet. Ziel ist
es dabei Fehler und Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen. Diese können
dann korrigiert und über Nachtests abgenommen werden. In größeren S/4HANA Projekten
können sogar mehrere UATs nötig sein, da viele Fehler und Abhängigkeiten einen
Regressionstest erforderlich machen. Wurden viele Fehler korrigiert, können
sogenannte Seiteneffekte auftauchen. So kann die Korrektur den Fehler beheben,
aber in einem anderen Prozess einen neuen Fehler bewirken. Im Rahmen dieser
Aktivitäten lernen die Key User bereits die Prozesse sehr gut kennen und können
daher die weiteren Anwender nach der Umstellung unterstützen. Außerdem können
Sie das Veränderungsmanagement stärken, indem Sie als fachlicher Meinungsführer
agieren.
Damit nach der Produktivsetzung auch die bisher nicht eingebundenen Anwender die neuen Prozesse und wesentlichen Änderungen kennen, sollten vorab Schulungen angeboten werden. Je nach Zielgruppe gibt es dafür unterschiedliche Ansätze. Den Gabelstablerfahrern genügen ggf. eine 1 bis 2-stündige Einweisung und die Übergabe eines Handzettels (Klickanleitung). Controller, die eigenständig auch komplexe Auswertungen im System erstellen, benötigen aber ggf. längere Schulungen mit Übungen und einem Handbuch. Bei sehr vielen Anwendern können auch Web-based Trainings (Simulationen) oder Videos eine sinnvolle Ergänzung sein. Weniger relevante Inhalte bzw. weiterführendes Wissen, kann auch nach der Produktivsetzung vermittelt werden. Das Lernen im Alltag („training on the job“ bzw. „lerning by doing“), kann über kontextbasierte Schulungslösungen ergänzt werden. So gibt es z.B. SAP Enable Now, worüber Schulungen direkt in die Anwendung eingebunden werden. Der Anwender kann sich damit über einen digitalen Guide, Simulationen usw. bei der Einarbeitung Unterstützung holen, was die Key User entlastet. Über die Einholung von Rückmeldungen (Feedbackbögen), stellen Sie sicher, dass die Anwender sich gut abgeholt fühlen, Änderungen annehmen und nach der Produktivsetzung kein Chaos ausbricht.
Change Management Phasen und Handlungsfelder
Im ersten Schritt muss ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt werden. Ziel dieser Phase ist die Bereitschaft Änderungen mitzutragen.
Zudem müssen Sie eine Führungskoalition aufbauen, denn nur mit den „richtigen“ Unterstützern lassen sich große Veränderungsprozesse vorantreiben.
Durch die Beteiligung in Auswahl- und Entscheidungsprozesse, kann man die Unterstützung stärken und zudem optimale (Kompromiss-)Lösungen identifizieren.
Vision kommunizieren und zwar abhängig von der Gruppe mehr oder weniger detailliert und regelmäßig.
Widerstände erkennen und Hindernisse aus dem Weg räumen. Dazu in einen regelmäßigen Austausch mit den verschiedenen Ansprechpartnern treten und Rückmeldungen einholen.
Erfolge sichtbar machen und Fortschritte kommunizieren. Auch damit sich die Macht der Gewohnheit nicht wieder einstellt und fortschreitende Veränderungsprozesse präsent bleiben.
Veränderungen weiter vorantreiben und im Unternehmen verankern. Die zeitlichen Vorgaben für Veränderungsprozesse werden in Unternehmen immer enger. Neben Mergers & Acquisitions und anderen organisatorischen Änderungen, steigt einfach der Innovationsdruck. Veränderungen sind zum Dauerthema geworden, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Stabilisierung von Änderungsprozessen via externe Change Manager
Für die Begleitung der Veränderungsprozesse wird gerne auf externe Unterstützung zurückgegriffen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und steht Veränderungen oft skeptisch gegenüber. Gefahren und Risiken werden regelmäßig überschätzt und verantwortliche Manager geraten in die Schusslinie. Auch wenn das Change Management zu den klassischen Führungsaufgaben gehört, kann die Beauftragung eines externen Managers sinnvoll sein. Ein distanzierter Berater, der sich vollständig dieser Aufgabe widmet, kann den internen Manager ergänzen und entlasten. Durch die regelmäßige Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse sowie ein zielgruppen-spezifisches Angebot an Schulungen und Informationen, kann der Change Agent die nötige Sicherheit im Veränderungsprozess herstellen. Alle Beteiligten müssen verstehen, dass Veränderungen erfolgreich vorangetrieben werden, alle kritischen Besonderheiten berücksichtigt wurden und das mit den Veränderungen Verbesserungen einhergehen. Die Veränderungen müssen greifbar werden, dazu müssen alle Beteiligten verstehen, was sich für Sie konkret ändert und wie Ihre Prozesse zukünftig sein werden. Je größer das Gefühl der Sicherheit ist, desto geringer werden die Widerstände. Das Veränderungsmanagement kann sehr zeitaufwändig sein und erfordert daher regelmäßig externe Unterstützung.
Wir kennen es wohl alle. Mal muss man gleich mehrere Module kennen und ein anderes Mal wird eine Branchenlösung vorausgesetzt. Die Anfrage passt einfach nur teilweise. Der Kunde akzeptiert das zwar, aber im Projekt konkurriert man dennoch mit den alten Hasen. Da gilt es sich schnell freizuschwimmen. Eine Möglichkeit sich innerhalb kurzer Zeit einen fundierten Überblick über neue Themenbereiche zu verschaffen, sind die Bereichsmenüs. Daneben können Sie übrigens auch die auf S4-Experts zusammengestellten Übersichten zu Modulen, Transaktionen, Tabellen und Reports nutzen. SAP bietet mehr als tausend Bereichsmenüs.
Auf der Website Bereichsmenüs erfahren Sie, wie Sie • Bereichsmenüs finden und sogar selber erstellen • Erkenntnisse über Bereichsmenüs gewinnen
und daneben bekommen Sie direkt eine Liste mit Bereichsmenüs, die der Autor für besonders relevant hält.
Einführungsvideos zum Beschaffungsprozess vom S/4HANA-Guide Jonathan Harsanyi. Die gesamte Videoserie finden Sie hier. Im Prinzip können Sie aber mit der Bestellanforderung beginnen und die Videos hintereinander ablaufen lassen. Es wird der gesamte Beschaffungsprozess von der Bestellanforderung, dessen Freigabe und Umsetzung in eine Bestellnung, der zugehörige Wareneingang bis zur Lieferantenrechnungserfassung vorgeführt. So einfach wird zukünftig der Beschaffungsprozess für den Endanwender. Weitere Videos von Jonathan und anderen Guides finden Sie in der Videothek.
Eine von der SAP Community für die SAP Community organsierte Schulungsreihe mit fachlichem Knowhow-Austausch und S/4HANA-Testsystem. Bisher handelt es sich um 20 SAP Berater (Freiberufler), ergänzt um eine kleine SAP Beratung und die Unterstützung einer Fachhochschule, die insbesondere S/4HANA-Zugänge ermöglicht. Geplant sind Vorträge von Erfahrungsträgern und ganz nebenbei wird sich ein gewinnbringendes Networking ergeben. Die Termine werden ab Oktober geplant und über einen längeren Zeitraum (gelegentlich) stattfinden. Dieses Angebot hat allerdings einen regionalen Fokus, daher wird auf Deutsch kommuniziert.
Einige Freiberufler suchen händeringend einen S/4HANA-Einstieg und Kunden erfahrene Experten- hier gibt´s einen Lösungsansatz für dieses Dilemma. Bis zum 13.08.2019 können Sie gerne Ihr Interesse- zum Beispiel über das Kontaktformular- kundtun. Weitere Details folgen via E-Mail.
Über dieses Tool und dessen Auswahlmöglichkeiten, können Sie den für Sie relevanten Mehrwert anzeigen lassen. Dazu gibt es 23 Branchen zur Auswahl (Retail, Automotive, Mill Products etc.) und 11 Geschäftsbereiche (Procurement, Manufacturing, Supply Chain etc.). Passend zu Ihrer Auswahl werden dann Vorteile, Fallbeispiele, Links, Videos usw. angezeigt.
So können Sie z.B. Retail und Procurement wählen und erhalten daraufhin eine Übersicht mit 12 Kacheln (bspw. Bestand, Datenqualität und Reporting). Diese Kacheln enthalten Informationen zum Thema Einkauf im Handel. Über einen Klick auf eine Kachel, gelangen Sie in die Details. Das Tool ist noch nicht perfekt, bietet aber eine erste Anlaufstelle und wird regelmäßig weiterentwickelt. Auch unsere Videothek oder die guided S/4HANA Simulation, sind hilfreiche Einstiegsmöglichkeiten.
Die auch als OK-Codes bekannten Kurzbefehle, können in das Transaktionsfeld eingeben werden.
Kurzbefehl
Erläuterung
/o
Modiübersicht inkl. der Möglichkeit einen bestehenden zu löschen oder aber einen neuen zu erzeugen.
/oTransaktion öffnet neuen Modi inkl. Transaktion.
search_sap_menu
Transaktionssuche in der Menüstruktur.
/nTransaktion
Beenden der aktuellen Transaktion und starten der neuen Transaktion. Nicht gespeicherte Daten gehen ohne Warnung verloren! Beim hellen Batch Input-Lauf (LSMW), kann damit die aktuelle Eingabe (z.B. bei Fehlern) übersprungen werden.
[Strg][n]: Neuen Modus ohne Maus öffnen.
/*Transaktion
Beenden der aktuellen Transaktion und starten der neuen Transaktion. Hier wird allerdings der erste Bildschirm der neuen Transaktion direkt übersprungen. Also falls Sie z.B. aus der MM03 direkt die MM02 öffenen möchten, kann dieser Kurzbefehl sinnvoll sein. Falls Sie bereits bei der MM03 die Materialnummer usw. eingegeben hatten, wird diese Eingabe für MM02 genutzt und Sie gelangen direkt in die Materialstammpflege (in den Reiter Grunddaten).
/i
Beendet den aktuellen Modus. Nicht gespeicherte Daten gehen ohne Warnung verloren!
/iModus: Beendet den angegebenen Modus. Nicht gespeicherte Daten gehen ebenso ohne Warnung verloren!
[Strg][SHIFT][7]
Fokus aufs Transaktionsfeld.
/nend
Beendet die aktuelle Sitzung und schließt alle offenen Modi. Beim hellen Batch Input-Lauf (LSMW), kann damit der komplette Batch Input-Lauf beendet werden.
/nex
Beendet die aktuelle Sitzung ohne Nachfrage. Alle offenen Modi werden ohne Nachfrage geschlossen, Daten können daher verloren gehen.
.xyz
Traversieren der Menü-Shortcuts (Hotkeys)
/h
Debugger öffnen. Im R/2-System war es übrigens noch das ‘h’ und man nannte es damals »Hoppeln«.
/hs: In den Debugger springen.
%_GCADDF
Während eine Transaktion geöffnet ist, kann man im Eingabefeld %_GCADDF eingeben und damit wir die Transaktion in den eigenen Favoriten aufgenommen.
/$SYNC
Synchronisieren aller Puffer. Durch diese Funktion kann die Performance erheblich verringert werden!
/$TAB
Synchronisiert den Tabellenpuffer. Durch diese Funktion kann die Performance negativ beeinflußt werden.
/$CUA
Synchronisiert den CUA-Puffer. Durch diese Funktion kann die Performance ebenso negativ beeinflußt werden.
/$NAM
Synchronisiert den NAMTAB-Puffer. Durch diese Funktion kann ebenfalls die Performance negativ beeinflußt werden.
/$DYNP
Synchronisiert den Dynpro-Puffer und kann die Performance auch negativ beeinflussen.
[Strg] + [Y]
Via Tastenkombination (Shortcut) mehrere Zeilen markieren.
/bend
Batch-Input beenden, dabei können Sie mit [Wiederaufnahme] in die Transaktion SM35 zurückspringen.
Auf unterschiedlichen Plattformen, Systemen und Anwendungen werden riesige Mengen an Daten produziert. Mit dem Internet der Dinge und dessen Sensoren, sozialen Netzwerken, Kameras usw. explodiert die Zahl der verfügbaren Daten geradezu. Mit der Vernetzung sind die Informationen zwar vorhanden, aber man verliert sich schnell im Chaos (unstrukturierten Daten) und der schieren Masse an Daten.
Das SAP Data Hub in Kombination mit der SAP Analytics Cloud hilft Ihnen dabei die Daten in einen Kontext zu bringen und die nötige Transparenz herzustellen. Das SAP Data Hub sorgt für einen einheitlichen Blick auf die Daten und erleichtert das Teilen von Daten. Integrationswerkzeuge erleichtern dabei die Einrichtung von neuen Verbindungen. Mit Hilfe des SAP Analytics können zudem Dashboards gestaltet werden. Es reicht das Wissen, welche Daten innerhalb der Analyse kombiniert werden sollen. Dies ist derart einfach, dass sogar die Mitarbeiter aus den Fachabteilungen diese Analysen selber erstellen.
Erstellung einer eigenen SAP Data Hub-Demoversion
Account bei Google Cloud Platform anlegen
Erstellung eines eigenen Google Cloud-Projekts
Projekt mit der SAP Cloud Appliance Library verbinden
Erzeugung einer Instanz für ein SAP Data Hub Demosystem
Die Verbindung mit dem SAP Data Hub Launchpad herstellen
Unsere Welt wird immer vernetzter und über die vielen Sensoren, Kameras usw. werden völlig neue Geschäftsanwendungen und Erkenntnisse ermöglicht. Allerdings gilt es die große Menge an unstrukturierten Daten sinnvoll zu nutzen. So sind die Gesichtserkennung und Ableitung der Stimmung einer Person möglich. Aber auch die vielen Daten im Shop Floor (der Produktion) können zu KPIs (Key Performance Indicators) aggregiert und für Aussagen über den Ausschuss und Verschleiß von Maschinen genutzt werden. Die Zuordnung von SAP Rechnungen zu Zahlungseingängen ist ein bereits vielfach implementierter Anwendungsfall. Eine Klassifizierung von Servicetickts, was heutzutage oftmals noch von einem Mitarbeiter übernommen wird, ist ebenso bereits keine große Herausforderung mehr.
SAP Leonardo Machine Learning Foundation
Im Rahmen von SAP Leonardo stellt SAP auf Basis der SAP Cloud Platform die sogenannte Machine Learning Foundation zur Verfügung. Dort werden diverse Services angeboten, wie die genannte Rechnungszuordnung. Mit SAP HANA und Big Data Services sollen die unstrukturierten Datenmengen, z.B. in Form von Texten und Bildern, als Grundlage für eine Lernphase (Machine Learning) genutzt werden. So lassen sich Muster und Regeln ableiten. Darüber hinaus ist im Nachgang ein Abgleich möglich, um zukünftige Aussagen zu präzisieren. Genau das ist Machine Learning!
Wie können Sie heutzutage Ihre Kunden noch überraschen? Wer im Einzel- und Großhandel punkten will, muss sich weiterentwickeln – zum intelligenten Handelsunternehmen, das voll auf den Kunden ausgerichtet ist. Lassen Sie sich auf dem Handelsforum zu neuen Ideen inspirieren. Es ist der Treffpunkt der SAP Retail-Community geworden – um wertvolle Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse zu gewinnen.
Die digitale Transformation innerhalb des Handels nimmt immer weiter Fahrt auf und es zeigen sich keinerlei Anzeichen von Verlangsamung. Im Gegenteil! Der Einzelhandel darf die notwendige digitale Transformation nicht fürchten, sondern muss diese als eine große Chance verstehen. Handelsunternehmen sehen sich mit sinkenden Margen, steigender Konkurrenz und verändertem Verbraucherverhalten konfrontiert. Für die Branche rückt der Konsument zunehmend in das Zentrum der Prozessgestaltung. Innovative Technologien helfen nicht nur dabei die Logistik weiter zu optimieren und damit Kosten einzusparen, sondern ebenso Kunden zurück ins lokale Geschäft zu ziehen. Dafür müssen sich Filialen vom Point of Sale zum Point of Experience weiterentwickeln.
Erfahren Sie mehr über:
Customer Relationship Management
Omni-Channel und eCommerce
Supply Chain Management
Omni-Channel-Experience
SAP HANA und S/4HANA
Dynamic Digital Signage
Location-based Services
Internet of Things (IoT)
Geospatial Analytics
Predictive Analytics
Real-time Analytics
Edge Computing
Mobile Devices
POS Excellence
Text Analysis
u. v. m.
Handelskonferenz
Ort: Forum Messe Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main Datum: 28.05 – 29.05.2019 Anmeldung: SAP-Events
Die Hauptkonferenz findet am Samstag dem 11. Mai 2019 statt. Am Freitag dem 10. Mai wird ggf. darüber hinaus ein SAP Code Jam organisiert. Agenda: S/4HANA Migration hinsichtlich Kundeneigenentwicklungen, Automatisierung von Tests, PowerShell, eCATT, Clouds usw.
Mit der digitalen Transformation und dem Internet der Dinge (IoT) wird das Volumen an Geschäftsvorfällen erheblich zunehmen. Dafür bedarf es einer schnellen, unkomplizierten, günstigen und vertrauensvollen Plattform. Die Blockchain-Technologie bietet genau das. Die für alle Beteiligten einsehbaren Daten einer Transaktion werden in Blöcken (block) erfasst und in einer chronologischen und daher unveränderlichen Kette (chain) gespeichert. Wechseln Wirtschaftsgüter den Eigentümer, so ist dies innerhalb der Blockchain nachvollziehbar. Was heute über das Versenden von Dokumenten, die Einbeziehung Dritter und Systembrüche abgewickelt wird, kann via Blockchain innerhalb von Sekunden erledigt werden.
Welche Anwendungsfälle gibt es für die Blockchain-Technologie bereits heute?
Als prominentestes Beispiel gilt wohl nach wie vor die Bitcoin-Kryptowährung. Erste Pilotprojekte die Bockchain als unkompliziertes Bezahlsystem einzusetzen, um privat Stromtankstellen anderen Elektroautobesitzern anbieten zu können, sind bereits angelaufen.
Und welche mögliche Anwendungsfälle gibt es für SAP Kunden?
In der Industrie ergibt sich eine Vielzahl logistischer Anwendungsfälle. Zwischen Lieferanten und Kunden sind oftmals Speditionen und Zollbehörden geschaltet. Alle Parteien haben Einfluss auf den Versandstatus, den Prozess der Frachtgebühren, der Frachtsicherheit, die Zollabwicklung und auch das Leergutmanagement. Gerade in regulierten Branchen wie der Lebensmittel- und Pharmaindustrie kann die Blockchain ihre Stärken hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit ausspielen. Der Hebel auf Zeit und Geld ist sofort erkennbar.
SAP Leonardo
Die SAP SE bündelt im sogenannten „Digital Innovation System“ oder kurz SAP Leonardo diverse Technologien. So z.B. das Internet der Dinge (IoT), Blockchain, Big Data, Machine Learning usw. Dies ist eine gute S/4HANA-Ergänzung, um Ihren innovativen Ideen und Digitalisierungsprojekten ein Portfolio an Lösungsbausteinen bereitzustellen.
Die Planung und Vorbereitung der S/4HANA-Transformation ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Wer keine klare Roadmap hat, kann sich verzetteln. An dieser Stelle setzt dieses Vorgehensmodell an, mit dem Sie „lean“ zur passenden Roadmap kommen. Im Webinar wird das Modell vorgestellt. Seien Sie außerdem gespannt auf einige Erfahrungsberichte.
Vorstellung einer sinnvollen Kombination der Brownfield und Greenfield Transition und Transformation. Während die komplette Neuimplementierung (Greenfield) für viele Unternehmen zu aufwändig und riskant wäre, verschenkt man mit der reinen Transition (Brownfield) Potential. Es bedarf einem Change Management, bei dem eine angemessene Neuorientierung gefunden wird. So können Eigenentwicklungen zurück zum Standard geführt und direkt ohne großen Mehraufwand ausgewählte Potentiale des neuen Systems genutzt werden. Was die Veranstaltung von der reinen Eigenwerbung unterscheidet, sind insbesondere die Praxisberichte der Wieland-Werke AG und der Pintsch Bubenzer GmbH. Die Gelegenheit bei einem Kaffee mit denen Erfahrungen austauschen zu können, ist sicherlich gut investierte Zeit.
Die Zusammenführung zweier Unternehmen geht meist mit einer Verschmelzung der IT-Systeme einher. Wie der Autor Herr Götte aus eigener Erfahrung weiß, gehören solche Transformationsprojekte zu den größten Herausforderungen und zwar nicht nur innerhalb der SAP-Abteilung, sondern für den gesamten Konzern. Einerseits bedeutet es einen Mehraufwand in fast allen Abteilungen während der Umstellungsphase und andererseits wird sich das Unternehmen organisatorisch ändern. Einige Positionen wären zukünftig mehrfach besetzt. Um Synergieeffekte zu erzielen, können Arbeitsplätze wegfallen bzw. Aufgabenfelder müssen angepasst werden. Über den Erfolg solcher Projekte entscheidet somit nicht nur die IT, sondern auch ein professionelles Change Management. Eine offene Kommunikation, ein geschlossenes Auftreten des Managementteams und die dadurch erlangte Bereitschaft der Mitarbeiter Änderungen mitzutragen, ist eine wesentliche Grundlage für den Projekterfolg.
Projektsplit
Die Trennung von Carve-outs und Post-Merger-Integrationen kann sinnvoll sein. So wird für die Carve-outs meist ein fester Zeitrahmen vorgegeben, weshalb die Einhaltung von Deadlines einen hohen Stellenwert bekommen kann. Die Zerlegung von Großprojekten in mehrere Teilprojekte reduziert einerseits die Komplexität und Risiken, ermöglicht andererseits aber auch Spielraum für eine optimale Zusammenführung der Unternehmen (Fusion). Im zweiten Schritt lassen sich die Synergieeffekte einer Fusion ausschöpfen. Bei besonders komplexen Projekten sollten zudem weitere Teilprojekte abgeleitet werden, um diese in Multiprojekten bzw. Projektprogrammen weiter zu untergliedern. Abhängigkeiten der Projekte untereinander gilt es dabei zu berücksichtigen und im Rahmen der Planung aufzugreifen. Insbesondere für Meilensteine, bei denen viele Abhängigkeiten aufeinandertreffen, müssen realistische Puffer eingeplant werden. Wenn gleich mehrere Voraussetzungen aufeinandertreffen, addieren sich deren Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich einer Projektverschiebung. Meist bewirken wiederum Projektverschiebungen zusätzliche Aufwände, die durch ein geschicktes Projektmanagement unnötig wären. Das entsprechende Stakeholder-Management kann eine Herausforderung werden.
Migration der SAP Systeme
Während einige IT-Lösungen schlicht ersetzt werden, sind Fusionen gerade hinsichtlich der SAP-Systemlandschaften sehr aufwändig. Im ersten Schritt gilt es die Systeme anzugleichen. So können zwei SAP Systeme unterschiedlich aktuell sein. Möglicherweise sind es dabei nicht nur unterschiedliche Enhancement Packages, sondern Altsysteme wie z.B. SAP R/3, ERP oder CRM müssen zunächst auf S/4HANA, C/4HANA usw. transformiert werden. Dies kann in allen Geschäftsbereichen wesentliche Änderungen seitens der Geschäftsprozesse bedeuten; beispielsweise die Umstellung auf das neue Hauptbuch (new G/L) oder die Einführung einer neuen Lagerverwaltung (Extended Warehouse Management). Auch eine Harmonisierung der Stammdaten, Namenskonventionen, von Arbeitsabläufen bis hin zur Unternehmenskultur tritt nun in den Fokus. Ein guter Know-how-Austausch der neu zusammengeführten Mitarbeiter, kann viele Potentiale freisetzen und wesentlich zum Erfolg des neu gebildeten Konzerns beitragen.
Webinar zur SAP-Systemzusammenlegung
Ein darauf spezialisiertes Unternehmen- mit dem auch Herr Götte als Manager bereits in Carve-Ins/Carve-Outs zusammengearbeitet hatte- stellt sich nächsten Donnerstag in einem einstündigen Webinar vor:
Agenda
Erzielung von Synergieeffekten in der IT und den Geschäftsprozessen
Ergebnisoptimierung durch frühzeitige und offene Kommunikation
Zusammenführung von Anwendungen und Geschäftsdaten
Dieser Service steht nicht mehr zur Verfügung. Falls Sie Unterstützung benötigen, können wir gerne über einen Managed Service-Vertrag sprechen. Als lokaler Dienstleister, erweitern wir unser Angebot zusätzlich um die Personalvermittlung und das Outsourcing.
Dieser S/4HANA Implmentierungsguide der SAP AG bietet einen umfassenden Überblick über die Implementierungsschritte, bereitgestellte Tools und SAP Best Practices. Sie bekommen hier immer die aktuellste Verion sowie die Vorgängerversionen als PDF-Download. Auch für NON-BASIS-Berater eine interessante Lektüre, mit deren Hife man sich einen Überblick verschaffen kann. Via Klick auf das Icon gelangen Sie zum Download:
Optimieren Sie Ihren Datenfluss in einer heterogenen Systemlandschaft (SAP Cloud, SAP On-Promise, Hybrid, NON-SAP etc.) durch gemeinsame Datennutzung, Pipelining und Funktionen für die Steuerung der Daten.
Erstellen Sie in diesem Tutorial eine eigene SAP Data Hub-Demoversion. SAP Data Hub Edition 2.3 wird über die SAP Cloud Appliance Library bereitgestellt. Sie benötigen dazu nur einen Account auf der Google Cloud Platform. In ca. 2 Stunden und 4 Schritten durchlaufen Sie die nötigen Aktivitäten:
Google Cloud-Projekt anlegen
Dieses Projekt mit der SAP Cloud Appliance Library verbinden
Eine Instanz des SAP Data Hub erzeugen
Eine Verbindung mit dem SAP Data Hub Launchpad herstellen
Einerseits eine ideale Gelegenheit andere SAP ABAP Entwickler kennenzulernen und andererseits lernen Sie viele nützliche Tools und Vorgehensweisen kennen, die Sie bei der Transformation und Migration Ihrer Eigenentwicklungen ins neue S/4HANA-System unterstützen. Daneben bekommen Sie sogar vorab weitere Informationen und Unterlagen, um sich für die Veranstaltung und allgemein für die Migration von Z/Y-Entwicklungen vorzubereiten. S4-Experts wünscht jedem jetzt schon einmal viel Spaß!
Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel auf S/4HANA und wie beginne ich damit? Die SAP-Mitarbeiter Anna-Maria Dostert und Axel Vetter berichten über strategische und technologische Fragen aus laufenden und abgeschlossenen SAP Migrationsprojekten. Registrieren Sie sich gerne für einen oder mehrere Vorträge bzw. schauen Sie später die Aufzeichnung an. Für die erste Onlinekonferenz im Spätsommer 2018 hatten sich übrigens rund 2.300 Teilnehmer angemeldet. Eine Konferenz bei der Sie viel Wissen in kurzer Zeit aufbauen können.
Welche drei Hauptgründe sind Auslöser für den Umstieg?
Welche Unterschiede bzgl. des Funktionsumfangs gibt es?
Möglichkeiten und Risiken der S/4HANA Cloud-Lösung?
Welche Entscheidungen sind Grundlage einer erfolgreichen Implementierung?
Was ist bei einer Konvertierung des bestehenden Systems bezüglich Datenbankmigration, Releasestand, Eigenentwicklungen und Aufwandstreiber zu beachten?
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